Vor ihrem Auftritt im Düsseldorfer Pitcher am kommenden Freitag, haben wir der japanischen 60s Style Band einmal ein paar Fragen gestellt. Lest im Folgenden, unser Interview mit THE BAWDIES – bestehend aus Roy Watanabe, Jim Kimura, Taku „Taxman“ Funayama und Marcy Yamaguchi – und erfahrt vielleicht etwas, was ihr so noch nicht über sie wusstet.

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Ohanami: Hallo Bawdies! Willkommen in Europa! Ihr seid nun seit einigen Jahren fest etabliert in der Musikindustrie. Freut ihr euch, endlich die Chance zu bekommen in Europa zu spielen?
ROY: Wir sind wirklich froh darüber! Wir wollen, dass die Menschen wissen, dass es Rock´n´Roll auch in Japan gibt. Wir sind sehr gespannt zu sehen, wie die Europäer auf unsere Musik reagieren.
Ohanami: Nach euren Shows in großen Hallen, wie das ausverkaufte Konzert im Budokan, seid ihr nun zurück auf kleineren Bühnen – gibt es für euch irgendwelche Unterschiede bezogen auf die Atmosphäre im Publikum?
JIM: Wir denken immer, „Egal wo es ist, wir machen daraus eine Rock´n´Roll Party!“ Aber auf die Bühne bezogen, ist der Blick auf das Publikum unterschiedlich und es kann schwierig sein. Nun ja, wir geben unser Bestes, jedes Mal wenn wir auf der Bühne stehen!
Ohanami: Ihr habt mit großartigen Künstlern wie Ai und THE SONICS gespielt. Gibt es eine europäische Band, mit der ihr ebenfalls gerne zusammenarbeiten würdet?
ROY: Wir würden gerne Künstler kennenlernen und mit ihnen performen, die eine tiefe Verwurzelung zu ihrer Musik haben, so wie Ben I´Oncle Soul, The Excitements, The Pepper Pots, The Right Ons, The New Mastersounds, The Soul Snatchers, Hannah Williams & The Tastemakers oder The Hives.
Ohanami: Eure Musik zu hören versetzt einen in Tanzlaune und sie erinnert stark an die Beatles. Was denkt ihr über diesen Vergleich und stimmt ihr dem zu?
TAXMAN: Wir sind selbst sehr von den Beatles beeinflusst, also natürlich macht uns das glücklich! Dennoch wäre es besser zu sagen, dass wir von der gleichen Musik beeinflusst werden wie die Beatles, was eben Blues, Rhythm & Blues, Rock´n´Roll, Soul und Funk wäre.
Ohanami: Woher nehmt ihr eure Inspirationen? Und wer ist üblicherweise verantwortlich für die Texte?
ROY: Normalerweise schreibe ich die meisten Songs, da ich auch der erste Sänger bin, aber die Songs die von Taxman gesungen werden, schreibt er selbst. Die Lyrics und die Offenheit der Songs aus den 50ern und 60ern haben einen starken Einfluss auf uns.
Ohanami: Einer eurer großen Hits war „Rock me Baby“, welches ebenso das Opening für das japanische TV-Drama „Hungry~!“ ist. Werdet ihr hungrig, wenn ihr an all die neuen Gerichte denkt, die ihr in Europa kosten könnt?
MARCY: In Japan sind die europäische Kultur und das Essen bereits sehr bekannt, also werden wir wahrscheinlich nicht allzu überrascht sein. Aber wir freuen uns sehr auf Hausmannskost!
Ohanami: Habt ihr bereits ein paar deutsche Wörter oder Sätze gelernt? Würdet ihr gerne?
TAXMAN: Wir haben uns gerade an „Dankeschön!“ erinnert! Außerdem gibt es einen bestimmten Song der immer zum Oktoberfest in Deutschland gesungen wird und den ich gerne lernen würde!
Ohanami: Danke für das Interview! Viel Glück auf der Bühne and rock on!

Interview und Übersetzung von Kazu

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