Jeden Tag neue, knackige Platforming Abenteuer und sich dabei noch mit anderen Spielern weltweit messen? Wenn das nach eurem Jam klingt, dann ist Tokoyo – The Tower of Perpetuity das richtige Spiel für euch.

Tokoyo – The Tower of Perpetuiity ist ein Roguelike 2D Action Platformer der genretypisch mit randomisierten Levels versucht seine Spieler herauszufordern. Entwickelt wurde das Spiel ursprünglich vom japansichen Studio //commentout. Auf PC ist es bereits seit Ende 2020 als Steam Early Access Spiel verfügbar und auch durchaus beliebt. Spätestens seit Hades und Dead Cells sind zufallsgenerierte Roguelike Spiele salonfähig geworden und bedienen nicht nur die Hardcore Spielerschaft.

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Genau der Zufallsaspekt ist es vermutlich auch der das Spiel so interessant macht: Denn entgegen anderer Spiele, meistert man hier nicht bei jedem Durchlauf neue Welten, sondern jeder Spieler – weltweit – hat 24 Stunden lang die Chance in genau der gleichen Welt besonders weit voranzuschreiten und einen Highscore aufzustellen an dem sich Konkurrenten messen können. 

Tokoyo fängt mit einem sehr kurzen Tutorial und etwas Einweisung in die Lore des Spiels an. Diese ist schnell erzählt: Ihr seid in einem geheimnisvollen Turm gefangen der alle 24 Stunden seinen Aufbau verändert und eure Aufgabe ist es – wer hätte das gedacht – das oberste Stockwerk zu erreichen und zu fliehen. Ihr spielt eines von 5 Mädchen jeweils mit einer anderen Spezialfähigkeit, die es euch ermöglich den Kampf mit den Gegnern auf eurer Reise aufzunehmen. Allerdings hat diese eine hohe Abklingzeit, sodass man stets abwägen muss, ob sich der Einsatz gerade lohnt. Abseits der Fähigkeit gibt es nur noch eine Alternative: Kämpfen nämlich komplett auszuweichen. Besonders schnell solltet ihr euch von den menschenähnlichen Gegnern entfernen, diese können nämlich Zauber in eure Richtung verschießen, die zum Beispiel kurzzeitig die Steuerung umkehren. Hier und da erwartet euch am Ende eines Levels ein Bosskampf der mit eigenen Mechaniken aufwartet. Während meines Reviews waren schon die ersten Bosse teilweise bockschwer. Dies erfordert natürlich sehr viel Geduld, da ihr für neue Versuche den Turm wieder auf’s Neue erklimmen müsst. 

Um die Frustration etwas in Grenzen zu halten, bietet die Version 1.0 des Spieles einen Trainingsmodus an in dem ihr speziell die Kämpfe und Mechaniken trainieren könnt, bevor ihr euch der Herausforderung stellt. 

Solltet ihr dann doch irgendwann das zeitliche segnen, bietet Tokoyo – The Tower of Perpetuity die Möglichkeit anderen Spielern ähnlich wie in NieR: Automata vorgeschriebene Nachrichten zu hinterlassen. Diese wird dann als Grabsteinrelikt am Ort eures Ablebens platziert. Am Ende eures Versuches wird euch dann eure Punktzahl und die Platzierung auf dem Leaderboard eingeblendet.

Doch wie ist die Switchversion geworden? 

Technisch lässt sich hier nicht meckern. Während des Reviews gab es keine FPS Drops und für diese Art von Spielen, im wahrsten Sinne des Wortes, tödliche Input Delays konnte ich nicht provozieren. Besonders die Neugenerierung der Spielwelt alle 24 Stunden hat mir sehr gut gefallen. Bereits nach kurzer Zeit kann sich hier eine Sucht entwickeln, jeden Tag zumindest mal kurz die Fuße in’s Wasser zu halten und zu testen wie weit man vorankommen könnte. Ich persönlich mag den Pixel Artstyle sehr und auch das Gameplay selbst hat mir gut gefallen. 

Tokoyo – The Tower of Perpetuity erscheint am 3. Juni im Nintendo e-Shop ($11.99) und in der PC-Release Version in Steam ($9.99). Spielbar ist das Ganze in Englisch, japanisch und vereinfachtem Chinesisch. 

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