gamescom 2017: Die Gewinner des gamescom award 2017 stehen fest!
Obwohl die Gamescom 2017 erst am kommenden Samstag mit dem letzten für Besucher geöffneten Messetag zu Ende gehen wird, stehen bereits am heutigen Donnerstag die Gewinner des diesjährigen Gamescom-Awards fest.
MUCC stellen ihre Evolution unter Beweis
Sicherlich ist es an den Fans der Band nicht vorbeigegangen, dass MUCC sich über die Jahre ihrer Aktivität stark weiterentwickelt haben. So ließ sich bereits zwischen den letzten 3 Alben ein himmelweiter Unterschied im Sound und eine große Experimentierfreudigkeit feststellen.
Neu bei JPU: LOVEBITES // Debut EP auf dem Weg
Ihr mögt Iron Maiden, Anthrax oder Sodom? Dann könnt euch die kürzlich von JPU Records gesignte All-Girl Band LOVEBITES gefallen.
Aus aktuellem Anlass: Die Ohanami Telegram Gruppe
In kleinerem Stil haben wir das Ganze schon seit etwas längerer Zeit getestet: Nun sind wir der Meinung, dass wir dieses neue Feature auf euch loslassen können! Mit der Ohanami Telegram Gruppe wollen wir euch die Möglichkeit geben, euch live, sofort und unkompliziert - auch mobil - mit anderen Ohanami Lesern auszutauschen.
Ende einer Erfolgsstory? Hamasaki Ayumi vor vollständiger Taubheit
Wie kaum eine andere, kann die japanische Gesangskünstlerin Ayumi Hamasaki auf eine erstaunliche und steile Karriere zurückblicken. Die bei Avex Japan unter Vertrag befindliche 38 jährige hat allerdings nun eine erschreckende Diagnose bekommen.
Animuc 2017: Bilder und Abschlussbericht
Am vergangenen Wochenende fand im bayrischen Fürstenfeldbruck die alljährige Animuc Anime- und Cosplayconvention statt. Das Event ist das größte seiner Art in Bayern und jährte sich zum nunmehr achten Mal. Die vom Animexx e.V. ausgerichtete Convention war bereits im Vorfeld ausverkauft - das versprach zahlreichen Cosplayern und Anime Fans im Veranstaltungsforum Fürstenfeld ein spaßiges Wochenende.
Live-Review: 12.04.2017 - Tomoyasu HOTEI Club-Bahnhof Ehrenfeld, Köln
Im erst knapp 7 Jahre alten Club Bahnhof Ehrenfeld gab sich am 12.05. die japanische Rocklegende Tomoyasu Hotei oder einfach HOTEI die Ehre. Bevor wir zum Konzert selbst kommen, möchten wir gerne kurz über die Location sprechen, in der das Konzert stattfand; die Halle liegt direkt unter dem S-Bahnhof Köln Ehrenfeld und die komplette Location erstreckt sich mittlerweile über 3 der Bahnbrückenbögen. Eine Halle, so einzigartig und besonders wie HOTEI selbst.
Neues PV: FEMM - Do It Again feat. LIZ
Bereits im letzten Jahr haben sie es per Twitter angeteasert und nun ist es endlich da. FEMM haben ihr neues Musikvideo zum Song "Do It Again" hochgeladen.
https://www.youtube.com/watch?v=UbWDsEzMaAw
Do It Again ist die 10. digitale Single des japanischen Popprojektes und wird am 03. Mai 2017 offiziell veröffentlicht. Der Song featured darüber hinaus die Künstlerlin LIZ, die einige Parts beigetragen hat.
FEMM (Far East Mention Mannequins) ist ein japanisches Popprojekt bestehend aus den beiden Frontmädels RiRi und LuLa. Sie sind derzeit bei Maximum10 unter Vertrag - ein Sublabel des japanischen Megalabels Avex Holding. Besonders auffällig ist, dass das Projekt versucht Real-Life Dolls darzustellen. Ihr Auftreten ist demnach in PVs und bei Live-Gigs gewollt künstlich gehalten.
FEMM werden im Rahmen des HYPER JAPAN Events am 22. April 2017 in der Londoner Islington Arena auftreten.
Kommentar: Cosplay - Viel mehr als nur "nackte Hasen"
Alle Jahre wieder steht er mal wieder auf der Matte. Der Rage der altbackenen traditionellen Medien in Bezug auf Jugend- und Popkultur. Auch jetzt wieder, kurz nach der Leipziger Buchmesse scheint sich manch einer auf den Schlips getreten und genötigt zu fühlen, einen medienwirksamen Hilfeschrei an die Öffentlichkeit zu verfassen. Im Folgenden nehme ich Bezug auf den vom Südwestrundfunk veröffentlichten Kommentar zur Leipziger Buchmesse am vergangenen Wochenende.
Deutschland ist eine aufgeschlossene Gesellschaft - das dachte ich zumindest bisher immer. Doch scheinbar ist dem nicht ganz der Fall. Zumindest wenn man dem Autoren des Kommentares, der wohlgemerkt für die Rubrik Kultur beim SWR verfasst wurde, folgen möchte. Da ist die Rede von "nackten Hasen" und "düsteren Rittern" (Zitat: Carsten Otte, SWR Artikel: Quelle 1, Absatz 6), die für einen Zerfall der bisher offenbar bei der LBM im Mittelpunkt stehenden "Mischung aus literarischen und politischen Diskussionen" (Zitat: Carsten Otte, SWR Artikel: Quelle 1, Absatz 2) verantwortlich sein sollen. Otte unterstellt der Cosplaykultur weiter, dass diese das Konzept einer Buchmesse in Frage stellen, oder sogar nichtig machen. Bereits im ersten Absatz bläst er zum Angriff und behauptet, dass eine Messe mit durchaus ernsten Weltthemen von farbenfrohen Kostümfans gestört sei.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen wie Herr Otte auf die Quintessenz seines Kommentares kommt; Welche Gedankengänge er verfolgt: Die Leipziger Buchmesse soll laut eigenen Aussagen zur Diskussion aktueller Themen wie Flüchtlingspolitik, Meinungsfreiheit und diktatorische Regime anregen - Themen die laut Carsten Otte durch Cosplay-"Klamauk" (Zitat: Carsten Otte, SWR Artikel: Quelle 1, Absatz 1) in den Hintergrund verfrachtet werden.
Doch was genau ist Cosplay eigentlich? Cosplay ist eine Wortzusammensetzung aus den beiden Wörtern Costume und Play. Der Begriff wurde von den Japanern (orig: コスプレ, kosupure) für einen in den 90er Jahren auch zu uns ubergeschwappten Lifestyle-Trend geprägt. Cosplay bezeichnet seitdem ursprünglich die originalgetreue Darstellung eines Charakters aus einem Manga, Anime oder Computerspiel wird aber mittlerweile auch auf andere Bereiche wie Film oder Musik ausgeweitet betrieben. Dieses Kostümspiel ist bereits seit Längerem keine japanische Modeerscheinung mehr. Cosplay ist vielmehr bereits tief in die internationalen Jugendkulturen und somit auch in die unsere integriert.
Man muss sich das einmal vorstellen: Junge sowie auch ältere Menschen fertigen in ihrer Freizeit teils sehr aufwändige und hochwertige Repliken - Kostüme wie sie sonst nur in Filmen zu sehen sein würden. Sie scheuen sich dabei nicht vor der intensiven Arbeit. Oftmals schlagen sich die Ausübenden dabei die letzten Nächte vor einer Convention um die Ohren, um das geliebte Stück noch rechtzeitig für den großen Tag fertigzustellen. Dabei sind Hürden vorprogrammiert. Cosplayer nehmen nicht nur ein immenses Stresslevel, sondern auch hohe finanzielle Aufwände in Kauf. Das Fertigen des Kostümes kostet Zeit und Geld, die Anreise, der Eintritt zum Event, Verpflegung, Unterkunft. All dies sind Hindernisse denen sich ein Mensch der dieses Hobby ausüben möchte, für gewöhnlich regelmäßig stellen muss. Und wofür das Ganze? Die Frage kann man sich durchaus stellen, denn für die meisten ist Cosplay eine Einbahnstraße. Sie verdienen damit kein Geld, sondern geben ihr im Dayjob hart verdientes höchstens noch mit vollen Händen aus. Aber darum geht es ihnen auch gar nicht. Es geht um das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten. Fans des gleichen Anime zu treffen. Um die zahllosen kleinen Plaudereien über die durchgemachten Nächte und Strapazen, um das in dem Moment getragene Kostüm fertig zu bekommen.
Doch auch abseits der großen Conventions geht das Cosplayleben weiter. Anhänger dieser Subkultur vernetzen sich online um sich in zahlreichen Foren auszutauschen und Fotos unter gleichgesinnten zu veröffentlichen. Wie viel deutlicher kann ein Zeichen gegen Rassismus und Staatsgrenzen denn sein? Eine internationale Szene, die gemeinsam das gleiche Hobby ausübt, welches als kleines Nebenprodukt auch noch ein farbenfrohes und öffentlichkeitswirksames Erscheinungsbild mitbringt, ist doch EIN, wenn nicht sogar DER deutlichste Appell an die Meinungsfreiheit, die Gleichheit und die Brüderlichkeit unserer Zivilisation.
Bücher sind ein jahrhunderte altes Medium. Die heutige Gesellschaft ist eine schnelllebige Welt in der längst nicht mehr jeder die Zeit investieren kann oder möchte, sich bei dem bewährten guten Buch und einer Flasche Wein in die liebevoll gestalteten Fantasiewelten zu verlieren. Viele Wälzer bestehend aus hunderten an Seiten stellen daher den Stoff für gute Filme dar, aber auch die bildliche Darstellung von Handlungsabschnitten in Buchform (z.B. Manga) findet hierzulande immer mehr Anklang. Ich habe hier gar nicht den Anspruch eine Marktanalyse zum Absatz von traditionellen Medien anzufertigen, aber dass Gedrucktes heute schwächelt, ist kein Geheimnis. Unter Cosplayern befinden sich viele Manga-Fans. Diese sind zum Teil auch die Zielgruppe der Leipziger Buchmesse. Ein Verbot von Cosplay auf der Messe würde auch die Entscheidung für eine solche Fachmesse auf eine andere Basis stellen und womöglich die Besucherzahl deutlich geringer ausfallen lassen. Längst haben darüber hinaus auch Austeller die Vorzüge von Cosplay erkannt und engagieren diese teilweise eigens für die Promotion der gezeigten Werke am Stand.
Zugegeben: Unter den Kostümen der heutigen Zeit befindet sich auch eine handvoll grenzwertiger Outfits. Lassen Sie mich hierbei Aufklärungsarbeit leisten, Herr Otte und Ihnen erklären, dass dies auch innerhalb der Cosplay Szene nicht unerkannt und unumstritten ist. Zahlreiche Diskussionen zu diesem Thema gehen bereits heiß her (verzeihen Sie mir dieses Wortspiel). Auf vielen Conventions ist das zur Schau stellen von nackter Haut und freizügigen Kostümen darüber hinaus bereits verboten. Ob dies allerdings den richtigen Ansatzpunkt darstellt, ist fragwürdig. Wie oft wollen wir medienwirksam unter Beweis stellen, dass in Deutschland eine freie Gesellschaft Vorrang habe. Besonders nach den Terroranschlägen in Paris sind zahlreiche Menschen auch hierzulande auf die Straße gegangen um für ein freies Deutschland, Europa - nein eine freie Welt zu demonstrieren und unsere Weltanschauung und Verachtung von unterdrückenden Regimen zu beweisen.
Cosplay stellt für mich beim längeren Nachdenken sowas wie einen Inbegriff von Meinungsfreiheit, Kreativität und Weltoffenheit - aber auch Gemeinschaft, das Füreinander und Miteinander dar. Es ist ein Zeichen gegen Rassismus und Grenzen.
Dies war ein Kommentar von Steven Lew für Ohanami. Dieser Kommentar stellt die persönliche Meinung des Autoren dar.
Quelle 1: http://www.swr.de/swr2/kultur-info/kein-ort-fuer-nackte-hasen/-/id=9597116/did=19262990/nid=9597116/1vznkrl/index.html Stand: abgerufen 28.03.2017 07:39 Uhr
Bilder: © Ohanami
B.A.P 2017 wieder in Deutschland
Das koreanische, sechs-köpfige Hip-Hop- und Danceprojekt B.A.P. (Best Absolute Perfect) ist auch 2017 wieder in Europa unterwegs. Im Rahmen einer neuen Tournee, sind die Jungs nach den Konzerten 2015 und 2016, das dritte Mal in Folge auch in Deutschland live zu sehen.